Alkohol und Studium

Trinke ich zuviel Alkohol? Hier finden Sie einige Fragen zu Ihren Trinkgewohnheiten*

  • Haben Sie jemals daran gedacht, weniger zu trinken?
  • Haben Sie sich schon einmal darüber geärgert, dass Sie von anderen wegen Ihres Alkoholkonsums kritisiert werden?
  • Haben Sie sich jemals wegen Ihres Trinkens schuldig gefühlt?
  • Haben Sie jemals morgens als erstes Alkohol getrunken, um sich zu stabilisieren oder einen "Kater" loszuwerden?

Ein weiteres Kriterium für eine Gefährdung basiert auf der konsumierten Alkoholmenge. Die Grenze für einen nicht gesundheitsschädlichen Konsum  liegt für Frauen bei 20g und für Männer bei 30g Alkohol täglich (zum Vergleich: ein kleines Bier oder ein Achtel Wein oder Sekt enthalten ca. 10g Alkohol). Oberhalb der angegebenen Grenzen steigt das Risiko für gesundheitliche Störungen und für eine Abhängigkeitsentwicklung. Tägliches Trinken - auch geringerer Mengen Alkohol - führt in jedem Fall zu einer Gewöhnung; deshalb wird empfohlen, mindestens zwei Tage pro Woche alkoholfrei zu bleiben.

Nachfolgend finden Sie Fragen, die sich auf Ihre Trinkgewohnheiten in den letzten 12 Monaten beziehen

  • Spürten Sie (häufig) einen starken Drang, eine Art unbezwingbares Verlangen, Alkohol zu trinken?
  • Kam es vor, dass Sie nicht mehr aufhören konnten zu trinken, wenn Sie einmal begonnen hatten?
  • Haben Sie manchmal morgens getrunken, um Übelkeit oder das Zittern (z. B. Ihrer Hände) zu lindern?
  • Änderten Sie Tagespläne, um Alkohol trinken zu können bzw. richteten Sie den Tag so ein, dass Sie regelmäßig Alkohol konsumieren konnten?
  • Haben Sie getrunken, obwohl Sie spürten, dass der Alkoholismus zu schädlichen körperlichen, psychischen oder sozialen Folgen führt?

Bei mindestens drei positiven Antworten ist von einer Alkoholabhängigkeit auszugehen. Hier ist fachliche Hilfe dringend angeraten. Wenn Sie Ihre Situation genauer einschätzen wollen oder weitere Informationen wünschen, können Sie unsere Beratung in Anspruch nehmen. 

 

* Quelle: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung