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30.07.2021

Studierendenwerk Bremen veröffentlicht Geschäftsbericht 2020

Zentrale Ereignisse des vergangenen Jahres waren die Corona-bedingte zeitweise Schließung aller Mensabetriebe und der Aufbau eines To-go Angebotes in Mehrwegverpackungen, die Leistungserweiterung durch die erstmalige Administration der Anträge auf Überbrückungshilfe für Studierende sowie der Baufortschritt der Studierendenwohnanlage Emmy.

„Das zurückliegende Jahr hat uns vor enorme und unerwartete Herausforderungen gestellt. Durch die Corona-Pandemie waren wir erstmals gezwungen all unsere Mensa- und Cafeteriabetriebe zu schließen, um im Anschluss Konzepte zur eingeschränkten Wiedereröffnung zu entwickeln, die mehrfach auf die geänderten Regelungen hin angepasst werden mussten. Kurzfristig haben wir zudem ein umweltfreundliches Pfandsystem für Mehrwegbehältnisse geschaffen, um so Speisen zur Mitnahme anbieten zu können. Die Auswirkungen reichen jedoch noch deutlich weiter. Auf der einen Seite stellten die von Dezember bis Juni geschlossenen Betriebe und die lange Zeit unklare Öffnungsperspektive für die Kolleg:innen eine deutliche Belastung dar, auf der anderen Seite spüren wir als Sozialunternehmen die finanziellen Einnahmeausfälle“, so Hauke Kieschnick, Geschäftsführer des Studierendenwerks Bremen.

2020 war für das Studierendenwerk Bremen gleichzeitig ein positives Jahr, da der Rohbau der Studierendenwohnanlage Emmy nahezu vollständig abgeschlossen werden konnte. Nach Fertigstellung steht zukünftig 380 Studierenden attraktiver und bezahlbarer Wohnraum zur Verfügung. Ein Corona-bedingter Sondereffekt entstand im vergangenen wie auch diesem Sommersemester mit leerstehenden Wohnungen.

„Auch in unserer Verwaltung, im BAföG-Amt sowie in der Sozial- und der Psychologischen Beratung wurden notwendige Änderungen umgesetzt. Diese reichten vom Angebot digitaler oder telefonischer Beratung und Sprechzeiten für Studierende über die Einführung mobilen Arbeitens für die Kolleg:innen bis hin zur Einrichtung eines komplett neuen Teams zur Bearbeitung der der Anträge auf Überbrückungshilfe für Studierende. Dieses Team setzt sich aus Kolleg:innen verschiedener Abteilungen zusammen, die kurzfristig im Umgang mit der neuen Bearbeitungssoftware geschult wurden, um so den Studierenden unmittelbar die dringend benötigten Hilfen auszahlen zu können. Das dies so zügig gelungen ist, ist eine Leistung, über die ich mich sehr freue und auf die wir stolz sein können“, so Kieschnick weiter.

Der Geschäftsbericht steht hier zum Download zur Verfügung.