03.03.2022

Studierendenwerk Bremen feiert sein Bestehen seit 100 Semestern mit einer Ausstellung

1972 wurde das Studierendenwerk Bremen als Sozialwerk für die Mitglieder der Hochschulen der Freien Hansestadt Bremen gegründet und 1987 in Studentenwerk Bremen umbenannt, bevor es 2018 zu seinem heutigen Namen kam. In diesem Jahr feiert das Werk sein Bestehen sein 100 Semestern mit verschiedenen Aktionen. Den Anfang macht eine Ausstellung in der Uni-Mensa des Studierendenwerks Bremen auf dem Campus der Universität Bremen, die ab sofort zu sehen ist.

"Wir freuen uns sehr darüber, seit 100 Semestern der soziale Dienstleister für die Studierenden in Bremen und Bremerhaven zu sein. Die Ausstellung in unserer Uni-Mensa zeigt einen kleinen Ausschnitt unserer 50-jährigen Geschichte. Vom Gesetzblatt Nr. 28 aus 1972 als unserem Gründungsdokument und Merkblättern aus den 80er-Jahren über eine Darstellung unserer Leistungen für die Studierenden und dem Mensabrand bis hin zu heute noch gültigen Zitaten aus vergangenen Geschäftsberichten ist alles dabei, um einen Eindruck unserer Geschichte zu erhalten. Dabei wird beispielsweise deutlich, dass wir uns seit den frühen 80er-Jahren mit vegetarischer Ernährung beschäftigen, diese anbieten und seitdem massiv ausgebaut haben. Zwischenzeitlich waren auch Reform-, Roh- und Schonkost Themen in unserer Gastronomie, was aufzeigt, dass wir uns ständig weiterentwickeln, neue Dinge ausprobieren, Ernährungstrends aufgreifen und die Interessen der Studierenden im Blick haben", sagt Hauke Kieschnick, Geschäftsführer des Studierendenwerks Bremen.

Das Studierendenwerk Bremen ist der soziale Dienstleister für die 30.000 Studierenden der öffentlichen Hochschulen im Bundesland Bremen. Hierzu gehören die Universität Bremen, die Hochschule Bremen, die HfK Bremen und die Hochschule Bremerhaven. Das Werk betreibt sowohl die neun Mensen und Cafeterien als soziale Mittelpunkte auf dem jeweiligen Hochschulcampus, als auch die öffentlichen Wohnanlagen für Studierende. Zu den weiteren Aufgaben gehören die Vergabe von BAföG-Leistungen durch das Amt für Ausbildungsförderung, das Angebot einer psychologischen Beratung und einer Sozialberatung sowie die Förderung studentischer Kulturprojekte.

"In Zeiten zunehmenden Wettbewerbs der Hochschulen hängt die Attraktivität eines Hochschulstandortes nicht nur von den Studienangeboten der Hochschulen und ihrer Teilhabe an Forschung ab, sondern auch von den Bedingungen ihres sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Umfelds. Dies wiederum setzt ein leistungsfähiges Studierendenwerk voraus, das an der Ausgestaltung des Lebensraums Hochschule aktiv beteiligt und in der Lage ist, seine Leistungsangebote den Anforderungen anzupassen. Diese Sätze stammen aus unserem Geschäftsbericht aus dem Jahr 1989 und haben weiterhin Bestand", so Kieschnick.

Nach dem Studierendenwerksgesetz ist die Aufgabe des Studierendenwerks "die wirtschaftliche, soziale, gesundheitliche und kulturelle Förderung der Studierenden". Während die Umbenennung des Gesetzes wie auch des Werks im Jahr 2018 stattfand, wird der Begriff "Studierende" durch das Werk bereits seit über drei Jahrzehnten in Geschäftsberichten verwendet.

"Die Ausstellung ist der Anfang einer ganzen Reihe von Jubiläumsaktionen. Die Eröffnung der Wohnanlage Emmy mit ihren 380 bezahlbaren Wohnplätzen zum Sommersemester ist für uns dabei das größte Geschenk. Ganz besonders freuen wir uns zudem über den Senatsempfang im Oktober und natürlich wird es im Jahresverlauf auch noch eine Jubiläumstorte geben. In welchem Rahmen wir bestehende studentische Festival- und Partykonzepte zur Feier unseres Jubiläums nutzen können, wird die weitere Entwicklung der Corona-Pandemie zeigen. Wir sind und bleiben zuversichtlich", so Kieschnick weiter.

Die Ausstellung ist vorerst bis Ende März jeden Werktag zwischen 11.30 bis 14.30 in der Uni-Mensa des Studierendenwerks Bremen auf dem Campus der Universität Bremen zu sehen und wird erneut in der zweiten Jahreshälfte gezeigt.